Wenn man sich mit Anhänger im Straßenverkehr bewegt, gibt es einige Vorschriften in der Straßenverkehrsordnung (StVO) an die man sich halten muss. Das sollten Sie beim Fahren mit einem Anhänger beachten:
Der richtige Führerschein
Ein korrekter Führerschein ist eine unabdingbare Voraussetzung für das Fahren mit Anhänger. Ob Sie zum Führen eines Pkw-Anhängers einen Führerschein der Klasse B, BE oder B 96 benötigen, hängt maßgeblich von der zulässigen Gesamtmasse des Fahrzeuggespanns ab. Beispielsweise reicht für einen kleinen ungebremsten Anhänger ein Führerschein der Klasse B und für einen Wohnwagen meist ein B-96-Führerschein.
Die maximale Anhängelast muss beachtet werden
Es gibt zwei Arten von Autoanhängern: gebremste Anhänger mit eigenen Bremsen und ungebremste Anhänger. Bei beiden Anhängertypen ist die maximale Anhängelast im Fahrzeugschein oder im Zulassungsschein der Zugmaschine vermerkt. Diese Lasten variieren stark, von einigen hundert Kilogramm bis zu 3,5 Tonnen und dürfen nicht überschritten werden.
Die richtige Anhängerbeladung
Verantwortungsvolles Laden ist entscheidend für die Sicherheit. Das gilt nicht nur für große und schwere Anhänger wie Wohnwagen, Bootsanhänger oder Pferdeanhänger. Wie unsere Brems- und Ausweichversuche gezeigt haben, kann selbst bei kleinen, leichten und ungebremsten Anhängern eine Über- oder Fehlbeladung schwerwiegende Folgen haben. Im schlimmsten Fall beginnt das Team unkontrolliert auszurutschen und zu stürzen. 
Schwere Lasten sollten immer durch die Achsen des Anhängers transportiert werden, niemals zu weit nach vorne oder zu weit nach hinten. Nur so wird ein optimaler Grip erreicht und ein optimales Bremsverhalten gewährleistet. Die zulässige Stützlast von Fahrzeugschein und Anhänger sollte beim Beladen möglichst ausgenutzt, aber keinesfalls überschritten werden. Ladungen auf Anhängern müssen so gesichert werden, dass sie auch bei starkem Bremsen oder plötzlichen Ausweichbewegungen nicht verrutschen, umkippen, herunterfallen oder vermeidbare Geräusche machen. Grundsätzlich müssen Sie die nach hinten aus der Kombination herausragenden Lasten kennzeichnen.
Üben Sie Hängerfahrten
Wenn Sie schon lange keinen Anhänger mehr gefahren sind oder noch nie Anhänger gefahren sind, üben Sie unbedingt vorher auf einem großen Areal bzw. in einem ADAC Fahrsicherheitszentrum oder auf einem Verkehrsübungsplatz. Insbesondere Rangieren und Rückwärtsfahren haben es in sich. Sie sollten immer bedenken, dass sich der Anhänger beim Rückwärtsfahren anders verhält, als Sie vielleicht erwarten: Er bewegt sich entgegen dem Lenkradeinschlag. Seien Sie auch vorsichtig, wenn Sie bei starkem Wind oder auf Brücken fahren! Große Fahrzeuge sind stärkerem Wind ausgesetzt als kleine Fahrzeuge. Auch ein leerer Trailer ist windanfälliger als ein voll beladener Trailer.
Die richtige Anhänger Beleuchtung
Grundsätzlich muss zwischen Scheinwerfern, Lampen und Spiegeln bei der Anhänger Beleuchtung unterschieden werden. Am Anhänger gibt es kein Fern- oder Abblendlicht, da sie dazu da sind, die Straße auszuleuchten. Bei einem einachsigen Anhänger hinter einem einachsigen Anhänger können die Scheinwerfer jedoch am Anhänger angebracht werden. An der Vorderseite des Anhängers befinden sich in der Regel nur Lichter und Reflektoren. Die beiden Rückstrahler an der Vorderseite des Anhängers müssen weiß statt dreieckig sein. Der maximale Abstand vom äußersten Punkt der seitlichen Lichtaustrittsfläche und dem äußersten Punkt der Spiegelaustrittsfläche bis zum äußersten Punkt der Anhängefahrzeugkontur beträgt 150 mm.
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